Die Heimatbühne präsentiert: "Zwei alte Sünder"
„Zwei alte Sünder“, Bauernkomödie in 3 Akten von Peter Steiner (Regie: Bernhard Sagmeister)
Sie sind schon zwei bedauernswerte Pantoffelhelden, die beiden Freunde und Nachbarn Lallinger und Dollinger, denn bei ihren Ehehälften haben sie wirklich nichts zu lachen. So ist der Tag des Schneidermeisters Phillip Lallinger ausgefüllt mit Hausarbeit, beginnend in aller Herrgottsfrüh mit Holzhacken, Wäsche aufhängen zum Trocknen und danach ordentlich zusammenrollen und bügeln; und immer, wenn er glaubt, endlich zu seiner Schneiderei zu kommen, fällt seiner Konstanzi schon wieder etwas ein, womit sie ihn drangsalieren kann. Denn die Schneiderarbeit, meint sie, kann er ja in der Nacht erledigen, damit er da auch einmal etwas macht.
Nicht besser ergeht es seinem Freund Maxl Dollinger, der inständig hofft, von den Qualen des Ehejochs befreit zu sein, als er seine Resi bewegungslos im Bett findet und sie für tot hält: anstatt zum Doktor zu laufen oder doch wenigstens zum Pfarrer trinkt er sich aus lauter Freude im Wirtshaus einen Mordsrausch an und schläft - gezwungenermaßen - erst einmal eine Nacht darüber, bevor er beschließt, seiner Resi ein Begräbnis erster Klasse zu spendieren. Als die plötzlich ganz lebendig vor ihm steht, fehlt nicht viel und der Maxl braucht selbst einen Sarg.
Verständlich also, dass beide wenigstens noch ein einziges Mal aus der Ehe ausbrechen und so richtig auf die Pauke hauen wollen. Gelegenheit dazu ergibt sich, als Lallingers Sohn, der Toni, zwei Ehrenkarten zu einer Ausstellung in der Stadt hat. Es versteht sich von selbst, dass sie die Ausstellung nur kurz sehen, um einen Stempel zu bekommen, ansonsten aber das Nachtleben der Stadt ausführlich erkunden. Zu ihrem Pech finden die Ehefrauen in der Hosentasche eine Eintrittskarte einer gewissen Casanova-Bar; was jedoch noch schlimmer ist: vor der Haustür steht plötzlich eine fesche und junge Frau, die behauptet, in der Stadt von den beiden Schlawinern „Mausi“ genannt und aufs Land eingeladen worden zu sein.
Darsteller:
Phillip Lallinger Schneidermeister Helmut Lasta
Konstanzi Lallingers Frau Maria Steurer
Maxl Dollinger Nachbar Manfred Klapfer
Resi Dollingers Frau Manuela Beikircher
Toni Lallingers Sohn Christian Steinhauser
Eva Mädchen aus der Stadt Marion Aichner
Regie: Bernhard Sagmeister
Souffleuse: Martha Pellegrini
Bühnenbau: Gustl Oberhollenzer und Team
Kostüme: Helene Aichner
Licht und Ton: Richard Aichner
Gesamtbetreuung: Teamarbeit
Termine:
24.04.2015 – 20.00 Uhr – Freitag (Premiere)
26.04.2015 – 18.00 Uhr – Sonntag
29.04.2015 – 20.00 Uhr – Mittwoch
02.05.2015 – 20.00 Uhr – Samstag
03.05.2015 – 18.00 Uhr – Sonntag
Eintrittskarten:
Kinder = 5 € Erwachsene = 10 €
Platzreservierungen unter 342 87 50 623 ab 18 Uhr oder 1 Std. vor Beginn an der Theaterkasse
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